Several bowls of arabica and robusta coffee beans

Arabica- vs. Robusta-Bohnen: Unterschiede erklärt

Arabica-Bohnen sind in der Regel größer und teurer. Robusta-Bohnen werden häufig für Instantkaffee verwendet, enthalten aber die doppelte Menge an Koffein.

Bei der Debatte Arabica vs. Robusta dreht sich alles um Qualität – und als Spezialröster gehen wir bei dieser Frage keine Kompromisse ein.

Einige Kaffeehersteller verwenden die günstigeren Robusta-Kaffeebohnen für ihre Mischungen und sparen so Geld. Unabhängig davon, wie viel Prozent Robusta-Kaffeebohnen in einer Mischung verwendet werden, verändert die minderwertige Bohne dennoch den Geschmack und die Qualität des Kaffees.

Während manche versuchen, die Verwendung von Robusta zu rechtfertigen, gibt es bei Vittoria Coffee keine solchen Ausreden. Alle unsere reinen Kaffeemischungen bestehen zu 100 % aus Arabica.

Hier ein kurzer Blick auf die Unterschiede zwischen den beiden Bohnen:

Vom Bohne zum Aufguss: Warum Arabica-Bohnen die bessere Wahl sind

Von Anfang an unterscheidet sich Arabica von Robusta

Arabica-Kaffeepflanzen (Coffea arabica) gedeihen am besten in Höhenlagen über 800 Metern. Sie sind anspruchsvollere Pflanzen, die bei gemäßigten Temperaturen gut gedeihen, damit sich die Früchte nicht zu schnell entwickeln und reifen und die Pflanzen nicht beschädigt werden. Sie benötigen viel Wasser und Schatten.

Robusta-Pflanzen (Coffea canephora) bevorzugen niedrigere Höhenlagen und gedeihen in anderen Klimazonen und Bedingungen als ihre Premium-Pendants. Die Pflanze selbst ist widerstandsfähiger gegen Schädlinge, Krankheiten und Hitze und direkte Sonneneinstrahlung. Sie braucht außerdem viel Wasser, um zu wachsen.

Die Arabica-Pflanze trägt normalerweise schneller Früchte (8 Monate im Vergleich zu 11 Monaten) und blüht vorhersehbarer, obwohl sie insgesamt weniger robust ist. Die daraus resultierende „Kirsch“-Ernte hat größere Bohnen mit einem deutlichen Unterschied im Geschmack.

Die unterschiedlichen Regionen und Bedingungen sind einer der Gründe, warum Arabica-Bohne für Röster teurer ist. Sie ist ohnehin aufwändiger in der Produktion und gedeiht nur an bestimmten Orten gut.

Kaffeeexperten sind sich jedoch einig, dass sich der zusätzliche Aufwand und die Kosten auszahlen, wenn man Geschmack, Textur und Aroma der Kaffeebohnen vergleicht.

Arabica-Kaffeebohnen – in jeder Hinsicht besser

Arabica-Bohnen enthalten weniger Koffein als Robusta-Bohnen. Koffein wirkt als natürliches Pestizid der Pflanze und Robusta-Sorten produzieren viel mehr davon. Dies trägt zwar zur Schädlingsresistenz der Robusta-Pflanzen bei, trägt aber auch zu den bitteren Noten von Robusta bei. Der hohe Koffeingehalt ist Teil dessen, was der Bohne ihren adstringierenden, herben Geschmack verleiht.

Arabica hat nuanciertere, weichere Noten von Zucker und Karamell mit einem Hauch von Früchten und Beeren. Die genauen Noten, die Sie in Ihrer Tasse schmecken, variieren je nach Region, Röstverfahren und davon, ob der Aufguss aus Bohnen einer einzigen Herkunft oder einer kuratierten Mischung hergestellt wird.

Wenn es darum geht, zwischen den beiden Bohnen zu wählen, ist Robusta in puncto Qualität, Mahlgrad und Geschmack nach dem Aufbrühen nicht mit Arabica zu vergleichen.

Arabica-Kaffeebohnen haben nach dem Rösten ein glatteres, feineres Mahlgut und trocknen weniger aus (was bei Robusta-Bohnen ein Risiko darstellt). Robusta-Bohnen können außerdem „körnig“ sein, wenn sie einer Mischung zugegeben werden, was das Mahlgut und letztlich alle aus dieser Mischung hergestellten Kaffees beeinträchtigt.

Verwendungsmöglichkeiten für Arabica und Robusta

Arabica-Kaffeebohnen: Spezialitätenkaffeeprodukte

Spezialitätenkaffee entspricht dem höchsten Kaffeestandard. Es gibt spezielle Richtlinien und eine Punkteskala von bis zu 100. Bohnen müssen von Experten für Qualitätsprüfungen mit 80 oder höher bewertet werden, um als Spezialitätenkaffee zu gelten. Dabei werden Details wie die Anzahl der Mängel pro 300 g sowie Geschmacksaspekte wie Süße, Sauberkeit und Gleichmäßigkeit geprüft.

Spezialitätenröster, die 100 % Arabica-Bohnen verwenden, haben besser schmeckende Produkte als andere Anbieter. Durch die Verwendung der besten Bohnensorte beginnt der Röstprozess mit der bestmöglichen Basis.

Dieser kann dann für eine beliebige Anzahl von Kaffeeprodukten für jede Brühmethode verwendet werden. Egal, ob Sie Ihre eigenen Premium-Kaffeebohnen mahlen, vorgemahlenen Kaffee kaufen oder sich für etwas Schnelles und Einfaches wie Kaffeekapseln oder Instantkaffee entscheiden, Sie werden den Unterschied mit 100 % Arabica-Kaffee wirklich schmecken.

Robusta-Kaffeebohnen: Günstigere Mischungen und Aufgüsse

Robusta-Kaffee wird häufig für billigere Produkte wie Instantkaffee verwendet, bei denen der Geschmack nicht die Hauptpriorität des Herstellers ist. Er ist einfach minderwertig – Sie müssen kein Kaffeekenner sein, um den unverwechselbaren bitteren Geschmack von Robusta in jedem Produkt zu erkennen.

Spezialröster verwenden keine Robusta-Bohnen. Zwar können Sie durch den Kauf von Mischungen mit Robusta-Bohnen einen Bruchteil der Kosten sparen, Sie verzichten jedoch auf den Geschmacksgenuss von reinem Arabica-Kaffee.

Rösten von 100 % Arabica-Kaffee seit 1958

Arabica macht 70 % der weltweiten Kaffeeproduktion aus. Lange bevor der Markt die Überlegenheit der Arabica-Bohne erkannte, verwendeten wir für unser Spezialitätenkaffee-Sortiment ausschließlich Arabica.

Wenn es um die uralte Frage „Arabica vs. Robusta“ geht, glauben wir bei Vittoria Coffee, dass es keinen Vergleich gibt. Wir verwenden nur das Beste, damit Sie wiederum den besten Kaffee genießen können.

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